Fasan

Der Fasan gehört zur Familie Feldhühner (Hühnervögel) und wurde schon von den Römern aus Asien nach Mitteleuropa eingeführt. Als unverwechselbare Besonderheitdes des Fasan gilt das mehrfarbige Prachtgefieder. Die Körperlänge beträgt bei einem Hahn ca. 90 cm bei einem Gewicht von bis zu 1,5 kg. Das Weibchen ist wesentlich kleiner und leichter. Der Fasan ernährt sich überwiegend von Sämereien, Kräutern, jungen Pflanzentrieben, Schnecken, Würmern und Weichtieren. Der Fasan bevorzugt als Lebensraum offene Agrarlandschaften, weite Feldflure mit Unterholz und Knicks mit Gräben und dazugehörendem Schilfbewuchs. Der Lebensraum für Niederwild und damit auch für den Fasan hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert. Dadurch sind auch die Jagdstrecken des Fasans in den letzten fünf Jahren um zweidrittel auf ca. 10.000 Fasane in Bayern gesunken.

Wildhühner sind in der Küche eher selten anzufinden, aber unter den Wildhühner ist der Fasan noch das häufigste Wildhuhn in der Wildküche. Der Fasan besitzt ein helles und muskulöses Fleisch. Junge Fasane werden meist gebraten, ältere eignen sich wegen ihres kräftigen Geschmackes am besten für hervorragende Hühnersuppen. Der Fasan kann entweder im Ganzen mit Haut zubereitet werden oder die Haut wird entfernt und das Fleisch wird weiterverarbeitet.