Rehwild
Das Reh ist die in Europa häufigste und kleinste Art der Hirsche und in allen Wäldern unserer Region zu Hause. Als Trughirsch ist es näher mit Rentier und dem Elch verwandt als mit dem in Mitteleuropa ebenfalls heimischen Rothirsch. Die „Rehfamilie“ besteht aus dem Rehbock und der Gais mit ihren 1-2 Kitzen.
Wie auch beim Rotwild heißen die Jungtiere im zweiten Lebensjahr Schmaltiere oder Spießer. Der Rehbock wirft jedes Jahr im November/Dezember sein Geweih ab. Dieses wächst in den Folgemonaten im Bast wieder komplett neu, welches dann im April verfegt wird. Rehe sind Wiederkäuer und werden als Konzentratselektierer bezeichnet, da sie ausschließlich leicht verdauliche und eiweißreiche Nahrung bevorzugen. Zur Speisekarte des Rehwilds zählen vor allem: Gräser, Farne, Knospen, Brombeeren und Kräuter. Das Reh frisst selbst also nur feinste Nahrung in der freien Natur und liefert somit auch beste Fleischqualität ohne Medikamente, Antibiotika oder ähnlichem. Mehr Bio geht nicht!